Spagyrik ist vielen leider kein Begriff und eher unbekannt.
Manchmal wird sie als kleine Schwester der Homöopathie bezeichnet, ich würde sie eher die große Schwester oder Mutter nennen.
Die Spagyrik ist eine alte europäische Heilmethode, die auf Paracelsus zurück geht.
Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet:
Trennen und wieder zusammenfügen.
Bei der Herstellung spagyrischer Heilmittel werden Pflanzen durch Vergärung, Destillation und Veraschung in die Komponenten Sal (Körper), Sulfur (Seele) und Merkur (Geist) getrennt.
Im 2. Schritt werden die getrennten Bestandteile wieder vereinigt.
Dadurch sollen Heilmittel entstehen, in denen die in der Pflanze ruhenden Kräfte entwickelt, verstärkt und freigesetzt werden. Die entstandenen Essenzen enthalten im Gegensatz zur Homöopathie noch stoffliche Bestandteile wie Mineralstoffe und den spezifischen Geruch und Geschmack. Sie werden bei körperlichen Beschwerden und zur Unterstützung von Entwicklungsschritten im seelisch-geistigen Bereich eingesetzt.
Aus Einzelessenzen können Mischungen zusammen gestellt werden, nach vorgegebenen Rezepturen oder ganz individuell auf den Einzelnen abgestimmt.
In der Spagyrik gibt es unterschiedliche im Arzneibuch festgelegte Herstellungsverfahren.
Ich arbeite mit Spagyrik Phylak nach Dr. Zimbel und Soluna nach Alexander von Bernus.
Besonders die energetische Spagyrik liegt mir persönlich am Herzen und begleitet mich durch alle Lebenslagen. Diese Spagyrik entwickelt sich ständig weiter und es kommen in jedem Jahr 2 neue Essenzen dazu, die in besonderem Bezug zum aktuellen Zeitgeschehen stehen. Nach der Flut im Ahrtal, als unser Wohnhaus im Erdgeschoss und meine Praxis komplett zerstört wurden, haben mir die Essenzen bei der Bewältigung der Situation sehr gut geholfen.